PROJEKT IN RUANDA
Die OHDE Stiftung fördert Sports Clubs in der NGO Rwanda Youth Clubs für Peace Organisation und arbeitet mit dem Executive Director Mr. Ladislas Yassin Nkundabayanga zusammen. Das Bundesministerium für Entwicklungshilfe begrüßt nachdrücklich diese Förderung der OHDE Stiftung
2019 : 3.075,61 Euro Spende für Sportbekleidung und Sportgerät Fußball. Dank geht an die Firma Muddastadt für eine nahmhafte Sachspende)
2020: 1.000 Euro Spende für Sportbekleidung und Sportgerät
2021: 1.000 Euro Sportbekleidung, Fußballschuhe, Trillerpfeifen und Bekleidung f. Schiedsrichter
2022: 1.000 Euro Bekleidung für viele kleine Fußballer*innen
01.07.2022: Stand der Förderung gesamt - 6.075,61 Euro
Fußball - Friedensförderung
Mit der 1000 Euro Spende 2020 der OHDE Stiftung konnte im unterstützten Projekt in Rwanda Ausrüstung und Zubehör für viele kleine Fußballer angeschafft werde – so dass mehr Kinder am Projekt teilnehmen können. In dem Projekt spielen Jungen zusammen Fußball und werden zu Kameraden, aus ehemals sonst verfeindeten Gruppen der Bevölkerung.
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Der folgende deutscher Text fasst die Informationen über diese NGO zusammen und wurde mit freundlicher Genehmigung vom Friedenskreis Halle e.V. übernommen. Der Friedenskreis Halle vermittelt auf Freiwilligendienste nach Rwanda:
Rwanda Youth Clubs for Peace Organization Ruanda
Organisation:
„Rwanda Youth Clubs for Peace Organization“ ist eine lokale NGO (Nichtregierungsorganisation), die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Genozid (Völkermord) in Ruanda durch das Empowerment einer neuen, verantwortungsbewussten Generation Jugendlicher aufzuarbeiten und für immer zu beenden. Diese Generation ist die erste, die die Folgen des Genozids zu spüren bekommt, aber auch die letzte, die dazu beitragen kann, dass so etwas nie wieder stattfindet – nicht nur in Ruanda, sondern weltweit. Wir konzentrieren uns auf die Vorhersage, Prävention und Verhinderung von Völkermorden und anderen Formen des Massenmordes. Im Fokus steht ein analytisches Verstehen des Völkermord- Prozesses in spezifischen Situationen. Wir wissen, dass das, woran Leute glauben einen großen Einfluss auf ihre Handlungen und Entscheidungen hat. Deswegen konzentrieren wir uns darauf, Jugendliche zu bilden und aufzuklären. Sie sind es, die einen Einfluss auf ihre Gesellschaft haben können, um so nachhaltigen und langanhaltenden Frieden zu schaffen.
Aktivitäten der Organisation:
( Foto Webseite NGO Rwanda Youth Clubs für Peace Organisation )
Trainings:
Wir organisieren Seminare, Workshops, Trainings, Weiterbildungen und Treffen in Schulen, die sich mit dem Genozid, der Prävention, der Friedensbildung, Einheit und Versöhnung beschäftigen. Hier sind alle Schüler_innen und Mitarbeiter_innen versammelt, um über die Geschichte Ruandas und die Ideologie des Genozids zu sprechen und Maßnahmen zu erarbeiten, die es ermöglichen, effektiv zusammenzuarbeiten und den Genozid mit allen Mitteln zu bekämpfen. Die Veranstaltungen finden jedes Schuljahr in nahezu allen weiterführenden Schulen statt. Teilnehmer_innen werden ermutigt, anderen zuzuhören, sich in ihre Lage zu versetzen, Erfahrungen zu teilen und auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten.
Jugenddiskussionen:
Wir organisieren Diskussionen und Debatten für Jugendliche, die Schüler_innen und der gesamten Gemeinde helfen, die Wurzeln und Ideologien des Genozids vollends zu verstehen und zu begreifen, wie jede_r Teil der Friedensbildung in der eigenen Gemeinde oder Familie sein kann. Wir konzentrieren uns auf die Jugendlichen, weil junge Mitglieder der Gemeinschaft in Diskussionen über Konflikte oft ignoriert werden, auch wenn sie davon unmittelbar beeinflusst werden.
Gedenkstättenbesuche:
In Zusammenarbeit mit Schulleiter_innen und anderen Institutionen organisieren wir den Besuch von Gedenkstätten in verschiedenen Gegenden. Dies soll den Schüler_innen helfen, die Planung und Durchführung des Genozides zu verstehen und über die Vergangenheit zu reflektieren. Verschiedene Führungspersonen begleiten uns dabei und helfen, ein klares Bild des Genozides und einer schlechten Führung zu zeichnen, die 1994 zum Genozid gegen die Bevölkerungsgruppe der Tutsi führte und dem Millionen Menschen zum Opfer fielen. Mithilfe der Kigali Genozid- Gedenkstätte, die 2005 eröffnete, können verschiedene Schüler_innen und Lehrer_innen aus Rubavu, Ngororero, Rutsiro und Nyabihu lernen, wie Völkermorde in Zukunft verhindert werden können und die Aufmerksamkeit für dieses Thema in den eigenen Familien und Schulen auf das Thema gelenkt werden kann.
Sport und Kultur:
„Football 4 Peace“ Friedensturniere – Um die Jugend zusammenzubringen und Frieden, Einheit und Versöhnung unter ihnen zu schaffen organisieren wir das jährliche „Football 4 Peace“ Turnier, das sich gegen die Ideologie des Genozids stellen soll. Wir wollen all den Jugendlichen gedenken, die während des Genozides getötet wurden. Verschiedene Schulen nehmen an dem Turnier teil. Es findet jedes Jahr im Sommer (Juni – Oktober) statt. Wir glauben daran, dass Sport und Spiele die Kraft haben, Menschen zu vereinen und Konflikte zu verhindern. Spiele sprechen eine Sprache, die jeder versteht.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite: https://www.friedenskreis-halle.de/infos-fuer-freiwillige/laender-und-einsatzstellen/rwanda-youth-clubs-for-peace-organization.html